falscher ehrgeiz und ergebnisdenken killt den spassfaktor

viele untersuchungen zeigen, dass die drop out quote von nachwuchsspielern ab 13 jahren bei über 50% liegt. sind das ausschliesslich pubertäre erscheinungen, oder trägt das system fussball zu diesem umstand bei?

speziell in jungen jahren muss der spass am spiel, an der bewegung und am gemeinsamen erleben uneingeschränkt im vordergrund stehen. ehrgeizige eltern, trainer und auch schiedsrichter (etwa durch kleinliche regelauslegung) blockieren unbewusst den spassfaktor der kinder. generell sollte der einfluss der erwachsenenwelt auf ein minimum, also das für einen geregelten trainings- und spielbetrieb notwendige mass, reduziert werden. ganz entschieden muss gesagt werden: es geht nicht um die (gelernte) wertewelt der erwachsenen. auch wenn wir erwachsenen das aufgrund unserer persönlichen entwicklung oft nicht wirklich verstehen wollen oder können (verstösst eben gegen unsere wertewelt). oder warum spielen kinder am liebsten im park, im garten oder auf der strasse? warum erfinden sie neue spielvarianten und formen.
fussball ohne lachen und freude produziert spieler ohne begeisterung und leidenschaft.

eigenverantwortung und selbstinitiative demonstrieren kinder mit "ihren spielen." und gerade eigenverantwortliche spieler wollen wir am platz sehen. hier müssen die kinder laufend selbstständig entscheidungen treffen. um mit richtigen entscheidungen erfolgserlebnisse zu feieren und mit falschen entscheidungen umgehen zu lernen. damit wird die persönlichkeitsentwicklung der kinder gefördert. eine wesentliche voraussetzung, um für spass empfänglich zu sein

wie steigerst du den spassfaktor deiner mannschaft? mit welchen übungsformen? mit welchen erlebnissen?

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